In der heutigen Zeit, in der nachhaltige Erziehung und umweltbewusste Produkte immer wichtiger werden, rücken auch innovative Bildungsansätze in den Fokus. Zwei solcher Ansätze sind die Montessori-Pädagogik und die Arbeit von Emmi Pikler, die beide sowohl das Spiel, als auch die Selbstständigkeit von Kindern fördern.
Wir bei la IDA haben diese beiden Bildungsphilosophien sogar noch ein Stück weitergedacht und wollen mit unserem nachhaltigen Holzspielzeug nicht nur die motorischen und kognitiven Fähigkeiten von Kindern, sondern vielmehr von allen Altersklassen und über alle Kulturen hinweg, fördern.
Im Folgenden erfährst du daher nicht nur was die Erziehungsansätze von Maria Montessori und Emmi Pikler ausmacht, sondern auch auf welche Weise du mit den Loggos die Kraft des Spielens nutzen kannst.
Maria Montessori: Die Kunst des selbstbestimmten Lernens
Spielerisch zu Lernen und zu Wachsen – Diesen Erziehungsansatz entwickelte die Italienerin Maria Montessori 1907 aus der Überzeugung heraus, dass Kinder von Natur aus neugierig und motiviert sind, zu lernen. Die Montessori-Pädagogik fördert daher nicht nur die Selbstständigkeit und die individuelle Entfaltung von Kindern: Sie ermutigt Kinder vielmehr, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und ihre Umgebung aktiv zu erkunden. Drei Grundsätze stehen in der Montessori Philosophie dabei im Vordergrund:
Selbstbestimmtes Lernen:
Die Kinder entscheiden selbst, was und wie sie lernen. Diese Freiheit fördert die intrinsische Motivation und das Interesse am Entdecken.
Lernumgebung:
Die Lernumgebung ist sorgfältig gestaltet, um die Neugier der Kinder zu wecken. Sie ist strukturiert und bietet vielfältige Materialien, die den unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Kinder gerecht werden.
Respekt und Vertrauen:
Der Montessori Ansatz legt großen Wert auf den Respekt vor dem Kind und dessen Fähigkeiten. Die Erzieher fungieren eher als Begleiter und Beobachter, die das Lernen unterstützen, ohne einzugreifen.
Emmi Pikler: Die Bedeutung der Bewegungsfreiheit
Die Arbeit der ungarischen Kinderärztin und Pädagogin Emmi Pikler konzentrierte sich auf die Bewegungsentwicklung und das Lernen durch Spiel bei Kleinkindern. Pikler glaubte, dass diese von Natur aus aktiv sind und ihre Umwelt auf eigene Faust erkunden sollten, um Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu gewinnen. Aus dieser Überzeugung heraus entwickelten sich drei Grundsätze:
Bewegungsfreiheit:
Kinder benötigen Raum und Zeit, um sich frei zu bewegen. Durch freies Spielen entwickeln sie ein Gefühl für ihren Körper und lernen, ihre motorischen Fähigkeiten zu kontrollieren.
Selbstbestimmtes Spiel:
Kinder sollten die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wie sie spielen möchten. Dies fördert die Kreativität und die Problemlösungsfähigkeiten.
Vertrauen und Sicherheit:
Pikler betont die Bedeutung eines vertrauensvollen Umfelds, in dem Kinder sich sicher fühlen, um ihre Fähigkeiten zu erkunden. Dies stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihre Unabhängigkeit.
Der Montessori und der Pikler Ansatz: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Betrachten wir beide Ansätze nun einmal genauer wird schnell klar, dass sich viele Gemeinsamkeiten und Überschneidungen finden lassen:
Beide Methoden stellen das Kind in den Mittelpunkt des Lernens. Es wird als eigenständiges, aktives Wesen betrachtet, das in der Lage ist, sich selbst zu entwickeln und zu lernen, wenn es die richtige Umgebung und Unterstützung erhält. Betont wird besonders die Wichtigkeit der Freiheit bei der Auswahl von Aktivitäten und der starke Fokus auf die Selbstständigkeit der Kinder. Erwachsene funktionieren hier nicht autoritär, sondern eher als respektvolle Begleiter, die das Kind in seinem Lernprozess unterstützen, ohne es zu bevormunden.
Unterschiede werden hingegen besonders im Altersfokus der beiden Bildungsphilosophien sichtbar:
Während die Montessori Pädagogik für alle Altersstufen von 0 bis 18 Jahren anwendbar ist, konzentriert sich der Pikler-Ansatz stärker auf die frühen Jahre, insbesondere die Zeit von 0 bis 3 Jahren. Montessori legt den Schwerpunkt dadurch auf den Erwerb von grundlegenden kognitiven Fähigkeiten im Kindesalter, Piklers Fokus liegt auf der körperlichen, sozialen und emotionalen Entwicklung in der sensiblen frühkindlichen Phase.
La IDA: Spielzeug nach Montessori und Pikler weitergedacht
Bei La Ida sind wir stolz darauf, Spielzeug anzubieten, das beide Ansätze vereint, sowohl die Entwicklung von Fähigkeiten als auch das Bewusstsein für die Umwelt fördert – und das nicht nur von 0-3 oder 0-18 Jahren, sondern für alle Altersgruppen!
Was unsere Loggos dabei so besonders macht?
- Schulung der motorischen Fähigkeiten:
Das Stapeln, Sortieren und Bauen mit unseren Holzspielzeugen fördert die Feinmotorik und Hand-Augen-Koordination.
- Förderung von Kreativität und Vorstellungskraft:
Durch offenes Spiel können Kinder (und jeder der es sonst noch möchte) ihre eigenen Welten erschaffen, was die Kreativität und das fantasievolle Denken anregt.
- Problemlösungsfähigkeiten:
Die Loggos lehren, Herausforderungen eigenständig zu bewältigen, sei es beim Balancieren von Bausteinen oder beim Finden der besten Anordnung.
Wenn du als auch Lust hast es selbst auszuprobieren oder die Neugier und Kreativität über Generation hinweg zu unterstützen, schau gerne mal in unserem Sortiment vorbei!